Tag-Archiv für » Schreibjournal «

Wissenschaftliches Schreiben ist gefragt während des Studiums. Seminararbeiten, Hausarbeiten und vor allem das Verfassen von Studienabschlussarbeiten erfordern von dir einiges an Schreibkompetenz. Wissenschaftliches Schreiben will jedoch gelernt sein, da du formale Vorgaben und Richtlinien beim Schreibprozess berücksichtigen und anwenden sollst. Dabei gilt es, stets einen angemessenen Ton zu treffen und deine Argumentation schlüssig und nachvollziehbar zu präsentieren. Angestrebt wird ein lesenswerter Text, der wissenschaftlichen Anforderungen gerecht wird und dennoch deine eigenständige Leistung zum Ausdruck bringt. Angesichts von solchen Vorgaben und Ansprüchen an wissenschaftlichen Texten, kann es schnell zu Schreibhemmungen kommen, besonders wenn dir die Übung noch fehlt, deine eigene Erwartungshaltung zu selbstkritisch ist oder du gleich ausgereifte Ergebnisse erwartest. Ein Schreibjournal oder wissenschaftliches Journal kann dich beim Studium begleiten und dich dabei unterstützen, die erforderlichen Schreibfertigkeiten schon frühzeitig zu trainieren. Denn die wesentlichen Aspekte von einem guten Sprachstil gelten auch für das Schreiben im Studium. Solides Schreibhandwerk und die Anwendung von wissenschaftlichen Grundlagen bilden lediglich die Rahmenbedingungen. Deine Texte werden erst durch dein Einfallsreichtum und deinen Schreibstil lebendig und lesenswert.

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Oft wird das Tagebuch ähnlich wie ein Logbuch geführt – die wichtigsten Ereignisse des Tages werden kurz notiert und entsprechend kommentiert.  Desweitern wird es dazu genutzt, um den eigenen Gefühlen Ausdruck zu verleihen, besonders in schwierige Zeiten. Somit hat das Tagebuch eine entlastende Funktion und dient gleichzeitig als Dokumentation eines Lebens. Diese klassische Variante des Tagebuchs wählen wohl die meisten Tagebuchschreiber. Allerdings finden es manche auf Dauer unbefriedigend lediglich über das Tagesgeschehen zu berichten oder sich bedrückende Gefühle von der Seele zu schreiben. Zuweilen wird das Tagebuchschreiben dann voreilig aufgegeben, da es seinen Reiz verliert und die Schreibmotivation sinkt. Das ist schade, lässt sich doch das Tagebuch abwechslungsreich und gewinnbringend gestalten und nutzen. Eine beliebte und bewährte Methode besteht darin, dem Schreiben eine Richtung zu geben, sich ein bestimmtes Thema zuzuwenden, in Form von einem Themen-Tagebuch. Mehr…

Autoren schreiben ständig – auf dem Papier, am Computer oder einfach im Kopf. Wer viel schreibt, braucht ständig neue Anregungen und frische Ideen. Ideen sind jedoch zuweilen unheimlich launisch, obendrein verfliegen sie oft sehr schnell. Und meistens kommen die besten Ideen während man gerade mit anderen Dingen beschäftigt ist. Deshalb ist es sinnvoll jeden Einfall in einem Schreibjournal festzuhalten. Mit der Zeit kommt dann eine beachtliche Menge an Schreibmaterial zusammen. Darüber hinaus findet das Schreibjournal vielseitige Verwendung beim gesamten Schreibprozess, von der ersten Idee bis zum fertigen Text. Das Journal ist dabei eine Mischung aus Notizbuch, Tagebuch und Arbeitsbuch. Es eignet sich hervorragend um Fortschritte zu dokumentieren und Hindernisse oder Schwierigkeiten beim Schreiben zu bewältigen. Auftauchende Schreibblockaden lassen sich oft durch das Aufschreiben leichter lösen und überwinden. Ein Schreibjournal hilft Ihnen dabei

• Ideen festzuhalten und auszuarbeiten
• Informationen und Einfälle zu sammeln
• Schreibprojekte zu planen und gliedern
• Verschiedene Schreibmethoden auszuprobieren
• Mit unterschiedlichen Textsorten zu experimentieren
• Den eigenen Schreibstil zu verbessern
• Schreibblockaden zu überwinden
• Schreibrituale zu entwickeln
• Texte zu überarbeiten

In Ihrem Schreibjournal können Sie zwanglos und spontan alle Einfälle notieren, erste Textentwürfe bearbeiten und Ihre Fantasie freien Lauf lassen. Das Schreibjournal ist das wichtigste Werkzeug des Autors, unterstützt und begleitet es doch den Schreibprozess. Außerdem ermöglicht es einen spielerischen Umgang mit Sprache und fördert die Kreativität und Inspiration.
In Ihrem Schreibjournal sollten Sie ebenfalls Ihr Schreibprozess dokumentieren, welche Schwierigkeiten beim Schreiben auftreten, welche Textstellen sich wie von allein schrieben und dergleichen mehr. Dies hilft mitunter Schreibblockaden zu lösen. Das Schreibjournal ist auch ideal um mehrere Textfassungen zu entwerfen und nebeneinander zu stellen. Das führt oft zu erstaunlichen Ergebnissen. Lassen Sie Ihre Kreativität freien Lauf.

Spielen Sie mit dem Gedanken Ihre Erinnerungen aufzuschreiben? Oder verspüren Sie schon länger den Wunsch das Schreiben für sich zu entdecken? Dann bietet das autobiographische Schreiben einen idealen Einstieg. Beim autobiographischen Schreiben schöpfen Sie aus Ihrem Erfahrungsschatz, fügen Erfahrungen und Erlebnisse zusammen und spüren kostbare Momente auf.

Ob Sie über bestimmte Erfahrungen oder besondere Erlebnisse schreiben möchten oder eine vollständige Autobiographie verfassen wollen, ein Schreibjournal erleichtert die Biographiearbeit enorm. Denn es hilft Ihnen dabei Erinnerungen aufzuspüren und aufzuschreiben, einzelne Episoden einzuordnen und Ihre Lebensgeschichte sinnvoll zu strukturieren.

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Das Schreibjournal wird zur wahren Fundgrube, wenn wir es ständig mit allerlei Anregungen und Ideen füttern. Je mehr Schreibstoff gesammelt wird, desto mehr erleichtert und bereichert es später unsere Textproduktion. Deswegen sollte das Journal reichlich mit vielen Einzelheiten aus täglichen Beobachtungen, Erlebnissen, Gedanken, Gefühlen, Träumen und Visionen gefüllt werden. Dabei gilt es stets offen zu bleiben für diverse Einfälle und Ideen, ohne diese zu bewerten oder sie gleich als unbedeutend oder banal abzutun. Schließlich kann man ja nie wissen welche Beobachtungen, Beschreibungen, Ideen oder Gedanken den wertvollen Keim enthalten für eine Geschichte, ein Gedicht oder einen Sachtext. Deshalb sollten wir jeden Einfall würdigen und ihm einen Platz in unserem Schreibjournal einräumen.

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