Archiv von » 2015 «

Richard Koechli bringt die Seiten zum Schwingen in „Dem Blues auf den Fersen.“ In seinem autobiografischen Musik-Roman stellt er Fred Loosli, ein Gitarrist und Sänger aus dem Nordwesten der USA, in den Mittelpunkt der Geschichte. Dabei spannt der Autor einen Bogen zwischen den Blues-Pionieren, die ihren Weg trotz manchen Widrigkeiten fanden, und Fred Loosli, der sich am Wendepunkt seiner Karriere befindet.

Ausgerechnet jetzt, wo ein bevorstehendes Konzert ihm einen beträchtlichen Karrieresprung ermöglicht, verlässt Fred der Mut. Zuflucht sucht er auf einem Spaziergang im Wald und in seinen Erinnerungen. Dabei begibt er sich auf eine eigenwillige Expeditionsreise zu den sagenumwobenen Urquellen des Blues. Er will unbedingt zum Wesenskern der Musik vordringen, um daraus Hoffnung und Mut zu schöpfen. Auf der Suche nach dem ursprünglichen Zauber der Bluenotes, kreuzen nicht nur einige Blues-Legenden und Rockstars seinen Weg, er stolpert ebenfalls über allerhand Mythen und Klischees und beginnt zu sinnieren. Denn obwohl Musik überall in der Luft liegt auf seiner Reise, scheinen dennoch Dämonen im Unterholz zu kauern. Ist etwa der Teufel mit im Spiel? Und wo spielt hier eigentlich die Musik? Ist der Blues heilig oder doch des Teufels, gut oder böse? Mehr…

Am Anfang steht ein Notizbuch.                                                                                                                                                                               Eigentlich ist so ein Notizbuch nichts Besonderes. Beim ersten Anblick sehen wir nur ein Buch mit leeren Seiten. Oder sind es eben die DSC-0000635leeren Seiten, die diese besondere Ausstrahlung haben? Sind es nicht die leeren Seiten, die uns still auffordern, sie doch mit Leben zu füllen und ihnen so eine Bedeutung zu geben? So ein leeres Notizbuch hat dann doch seine eigene Anziehungskraft. So ein Notizbuch birgt den Reiz des Neuen und ist zugleich spannend, wir wissen ja selbst noch nicht, was das Buch am Ende beinhalten wird. Und so ein Notizbuch bekam Anne Frank an ihrem 13. Geburtstag geschenkt. Das Notizbuch hätte Anne auch als Poesiealbum nutzen können. Anne machte es jedoch zu ihrem Tagebuch. Und Anne Frank verstand es, ihr Tagebuch mit Leben zu füllen, obwohl ihr Lebensraum im Hinterhaus beengt und begrenzt war. Aber Ihre Gedanken konnte sie frei entfalten und in ihrem Tagebuch festhalten. Aus einem einfachen Notizbuch wurde ein wertvolles und bewegendes Tagebuch. Der Tag des Tagebuchs erinnert uns jedes Jahr an den besonderen Wert von Anne Franks Tagebuch und zugleich inspiriert es uns zum Tagebuch schreiben.

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Wissenschaftliches Schreiben ist gefragt während des Studiums. Seminararbeiten, Hausarbeiten und vor allem das Verfassen von Studienabschlussarbeiten erfordern von dir einiges an Schreibkompetenz. Wissenschaftliches Schreiben will jedoch gelernt sein, da du formale Vorgaben und Richtlinien beim Schreibprozess berücksichtigen und anwenden sollst. Dabei gilt es, stets einen angemessenen Ton zu treffen und deine Argumentation schlüssig und nachvollziehbar zu präsentieren. Angestrebt wird ein lesenswerter Text, der wissenschaftlichen Anforderungen gerecht wird und dennoch deine eigenständige Leistung zum Ausdruck bringt. Angesichts von solchen Vorgaben und Ansprüchen an wissenschaftlichen Texten, kann es schnell zu Schreibhemmungen kommen, besonders wenn dir die Übung noch fehlt, deine eigene Erwartungshaltung zu selbstkritisch ist oder du gleich ausgereifte Ergebnisse erwartest. Ein Schreibjournal oder wissenschaftliches Journal kann dich beim Studium begleiten und dich dabei unterstützen, die erforderlichen Schreibfertigkeiten schon frühzeitig zu trainieren. Denn die wesentlichen Aspekte von einem guten Sprachstil gelten auch für das Schreiben im Studium. Solides Schreibhandwerk und die Anwendung von wissenschaftlichen Grundlagen bilden lediglich die Rahmenbedingungen. Deine Texte werden erst durch dein Einfallsreichtum und deinen Schreibstil lebendig und lesenswert.

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